Spaziergang durch den Überseehafen & am Gehlsdorfer Ufer
Es gibt diese seltenen Augenblicke, in denen die Stadt noch schläft,
aber der Himmel schon beginnt zu träumen.
Heute früh stand ich mit Kerstin im Rostocker Überseehafen,
eingehüllt in Kälte, Atemwolken in der Luft –
und doch war da dieses stille Staunen. ✨Das Wasser dunkel wie Tinte,
die Lichter der Kräne spiegeln sich im Hafen,
über uns ein Himmel zwischen Nacht und Tag.
Am Gehlsdorfer Ufer dann nur das leise Klatschen der Wellen,
das ferne Brummen der Stadt –
und mittendrin wir, ganz klein und ganz glücklich.Meine Finger waren eiskalt, die Nase rot,
aber mein Herz? Voll.
Manche Momente sind so schön,
dass kein Foto der Welt sie wirklich einfangen kann.
Aber sie brennen sich ein –
in die Erinnerung, ins Herz, in dieses Gefühl von Ankommen. 🫶Rostock im ersten Licht des Tages
ist kein Postkartenmotiv.
Es ist ein Versprechen:
dass sich das frühe Aufstehen, das Frieren, das Losgehen lohnt.
Immer wieder.
— Georg Nahde